Zimmerbeleuchtung: 7 Ideen für stimmungsvolles Licht in Wohnräumen

Bei der Gestaltung eines Wohnraums machen viele sich die meisten Gedanken über Möbel und Dekoration – doch wie intensiv überlegen Sie sich, was das passende Konzept für die Zimmerbeleuchtung ist? Erst eine perfekte Beleuchtung sorgt dafür, dass Sie sich rundum wohlfühlen in Ihrem Zuhause. Wir haben 7 Ideen zusammengetragen, worauf Sie bei der Wahl der richtigen Lichtquelle achten sollten und welches Licht in dem jeweiligen Zimmer die gewünschte Raumatmosphäre entstehen lässt.

1. Wieso überhaupt Gedanken über Beleuchtung machen?

Im Dunkeln fühlen sich Menschen bekanntermaßen nicht besonders wohl. Ein Beispiel aus dem Alltag? Stellen Sie sich vor, wie Sie allein in Ihrem Wohnzimmer sitzen – ohne jegliche Lichtquelle. Löst das in Ihnen Unbehagen aus? Nun stellen Sie sich ein Wohnzimmer mit einer angenehmen Beleuchtung vor, in der Sie es sich mit einem guten Buch oder Film gemütlich machen. So einfach lässt sich erklären, warum ein ausgeklügeltes Konzept für die Zimmerbeleuchtung auf keinen Fall vernachlässigt werden sollte.

 Licht = Sicherheit & Geborgenheit

Da die Weiterentwicklung von Lichtquellen seit dem 18. Jahrhundert fortwährend vorangeschritten ist, gibt es mittlerweile unzählige Möglichkeiten, Licht in unser Leben zu bringen. Lassen Sie sich von unseren 7 Ideen rund um die Erzeugung von stimmungsvollem Licht in Ihren Wohnräumen inspirieren. Sie werden überrascht sein, wie einfach es manchmal sein kann, mit ein bisschen Licht eine große Wirkung zu erzielen.

2. Stimmungsvolles Licht - 7 Ideen​

Ob Sie sich in einem Raum wohlfühlen oder nicht, entscheidet die Beleuchtung. Helligkeit, Kontrast, Lichtfarbe und Positionierung spielen eine wesentliche Rolle.

2.1. Indirekte Beleuchtung im Schlafzimmer

Einige haben bei der Beleuchtung im Schlafzimmer nur die praktischen Aspekte im Blick, wie 

  • ausreichend Licht beim Ankleiden,
  • eine Nachttischlampe zum Lesen und
  • eine Lichtquelle, um den Weg ins Bett zu finden.

Doch auch atmosphärisch lässt sich bei der Beleuchtung im Schlafzimmer so viel machen. Stichwort “indirekte Beleuchtung”: Sie richten das Licht gegen Wände, die Decke oder den Boden aus, wodurch es im ganzen Raum zurückgeworfen wird. Beispielsweise können Sie unter dem Bett oder entlang der Zimmerdecke LED Strips anbringen, die in einem warmen Ton für Stimmung sorgen. Dadurch liegt das Schlafzimmer nicht komplett im Dunkeln, sondern wird von einzelnen Lichtern stimmungsvoll erhellt – das so genannte Wohlfühllicht. Eine weitere Umsetzung von indirekter Beleuchtung ist das Verstecken von Lichtquellen hinter Kunstwerken oder Deko-Objekten an der Wand. Wenn Sie die indirekte Zimmerbeleuchtung so umsetzen, genießen Sie den zusätzlichen Effekt, dass sich Ihre dekorativen Einrichtungselemente in ein phänomenales Licht tauchen.

Extratipp: Wenn Sie die indirekte Beleuchtung besonders raffiniert nutzen wollen, schalten Sie eine Zeitschaltuhr zwischen, sodass die Lichter den Raum beim Einschlafen in ein angenehmes Licht werfen, jedoch nach einiger Zeit von selbst ausgehen, um unnötigen Stromverbrauch zu vermeiden.

2.2. Mix aus drei Lichtquellen für das Wohnzimmer​

Als Faustregel gilt: Ein Mix aus drei verschiedenen Lichtquellen sorgt für die ideale Beleuchtung. Erst wenn ein ausgewogenes Verhältnis zwischen kontrastreicher und kontrastarmer Beleuchtung herrscht, fühlt man sich rundum wohl. Räume wirken am schönsten, wenn die Zimmerbeleuchtung aus einem Mix von Hintergrundbeleuchtung, Akzentlicht und Arbeitsbeleuchtung besteht.

Hintergrundbeleuchtung: Diese Art der Beleuchtung spendet Licht für das ganze Wohnzimmer. Klassisch sind Deckenleuchten oder Strahler an der Wand, die für ausreichend Helligkeit sorgen. Die Idee ist, dass sich dieses Licht gleichmäßig im Raum verteilt und keine störenden Schatten wirft. Allerdings wirkt ein Wohnzimmer, das ausschließlich weich ausgeleuchtet ist, schnell langweilig und ermüdet das Auge. Deshalb braucht es zusätzlich ein Akzentlicht.

Akzentlicht: Punktuelle Lichtquellen sorgen für Abwechslung, wobei Sie darauf achten sollten, kein zu grelles Licht zu verwenden. Durch geschickt eingesetztes Akzentlicht legen Sie den Fokus in Ihrem Wohnzimmer auf besondere Details, Möbelstücke oder Kunstwerke. Für diese Detailbeleuchtung bieten sich sowohl Strahler als auch dekorative Leuchten an.

Arbeitsbeleuchtung: Der Lieblingssessel oder das gemütliche Sofa wird oftmals auch als Rückzugsort zum Lesen genutzt. Damit Sie Ihre Augen nicht überanstrengen, empfehlen wir Ihnen den dritten Beleuchtungstyp – die Arbeitsbeleuchtung. Stehleuchten oder Strahler sorgen für solch ein zielgerichtetes und kontrastreiches Licht, das Ihnen dabei hilft, sich besser zu konzentrieren.

2.3 Akzentbeleuchtung mit Hilfe von Tischlampen und Bilderleuchten

Beim Konzept von Zimmerbeleuchtung ist die Akzentbeleuchtung ein besonders spannendes Gestaltungselement, deshalb werfen wir darauf einen genaueren Blick.

Tischlampen

Tischlampen haben in verschiedenen Räumen unterschiedliche Aufgaben. Im Schlafzimmer erfüllt das Nachttischlicht einen praktischen Zweck, denn es muss genügend Licht spenden, um ein Buch zu lesen oder den Weg zum Bett unfallfrei zu finden. In anderen Räumen – vor allem im Wohnzimmer – dient die Tischlampe eher als Deko-Objekt. Sie rückt Gegenstände in den Fokus, die Sie besonders gerne mögen, wie ein gerahmtes Foto, Ihre Lieblingsvase oder eine kunstvolle Skulptur. Das Licht lenkt den Blick Ihrer Gäste automatisch auf das Objekt in dessen unmittelbarem Umfeld.

Bilderleuchten

Jeder kennt den Effekt aus einer Galerie oder einem Museum – dort setzen Bilderleuchten oder Spots die Gemälde oder Fotografien perfekt in Szene. Dies können Sie auch bei sich zuhause ganz einfach umsetzen. Platzieren Sie die Lichtquelle so, dass Sie Ihr Schmuckstück im besten Licht bewundern dürfen.

2.4. Gedimmtes Licht im Esszimmer

Die ideale Beleuchtung fürs Esszimmer zu finden, ist nicht so einfach. Einerseits fühlen sich Menschen wohler, wenn sie zum Essen ein helles Licht haben, doch nach dem Essen lässt sich das Glas Wein oder die gesellige Runde besser in weniger intensivem Licht genießen. Zum Glück müssen Sie sich nicht entscheiden, sondern können beides haben: dank eines Dimmers. Achten Sie bei der Wahl der Lampe darauf, dass sie sich dimmen lässt. Dies funktioniert auch bei LED Lampen.

2.5. Blendfreiheit​

Blendfreiheit ist ein Begriff aus der Lichtplanung und bedeutet, dass Lichtkörper von etwas abgeschirmt werden, damit sie einem nicht direkt ins Gesicht blenden. Die gängigste Umsetzung der Blendfreiheit ist es, um die Glühbirne einen Lampenschirm anzubringen. Eine weitere Möglichkeit: Reflektoren anbringen, die das Licht umlenken.

Gerade bei Pendelleuchten im Esszimmer ist dieses Konzept bei der Zimmerbeleuchtung unbedingt zu beachten, da die Lichtquellen meist kurz über Augenhöhe hängen und das “nackte” Licht als sehr störend empfunden wird.

2.6. Wahl der Lichtquelle

Wer kennt ihn nicht – den Moment in der Umkleidekabine im Mode-Geschäft, in dem man beim Blick in den Spiegel zusammenzuckt und sich fragt, ob man tatsächlich so aussieht. Man wird es als Kunde wohl nie verstehen, warum gerade in Umkleiden ein derart schlechtes Licht eingesetzt wird. Dieses Beispiel soll Ihnen verdeutlichen, wie wichtig es ist, bei der Auswahl der Lichtquelle für Ihre Zimmerbeleuchtung auf die Farbe zu achten. Das menschliche Auge empfindet Töne angenehm, die dem natürlichen, warmweißen Tageslicht am nächsten kommen. Als Faustregel können Sie im Hinterkopf behalten: Wenn bei einer Lichtquelle die Lichtfarbe (wird in Kelvin angegeben) zwischen 2800 und 3000 Kelvin liegt, dann verströmt die Lampe warmes Licht. Je höher der Wert ist, desto blauer/kälter wird das Licht.

Extratipp: Während Sie warmweißes Licht in den meisten Zimmern als sehr angenehm empfinden werden, sollten Sie trotzdem für Ihre Arbeitsbereiche eine Ausnahme machen. Das sind zum Beispiel Küche und Schreibtisch. Dort macht die Wahl eines kaltweißen Lichts mehe Sinn, da es für ausreichende Helligkeit sorgt und kein Gefühl von Gemütlichkeit aufkommen lässt, das Sie eventuell in Ihrer Konzentration stört.

2.7. Smart Lighting​

Smart Lighting, oder zu Deutsch “Intelligente Beleuchtung”, gewinnt in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung, wenn es um Ideen für Zimmerbeleuchtung geht. Es gibt unterschiedliche Konzepte, wie Sie das Smart Lighting umsetzen können. Eine Hilfe beim Energiesparen ist die Regelung über das Tageslicht. Sie können die Lampen in Ihren Zimmern so steuern, dass sie ab einer bestimmten Tageslichthelligkeit automatisch aus- bzw. angehen. So stellen Sie sicher, dass kein Licht unnötig brennt. Eine weitere Möglichkeit, die mittlerweile weit verbreitet ist, ist das Timen von Licht. Über eine App oder Sprachsteuerung aus der Ferne können Sie das Licht bereits einschalten, bevor Sie zuhause sind. Den meisten Menschen bereitet es ein Gefühl von Sicherheit und Behaglichkeit, wenn sie nicht in dunkle Räume zurückkehren, sondern ihnen ein warmer Empfang durch eine aktive Beleuchtung beschert wird. Auch die Zeiten, in denen Sie sich ständig fragen müssen, ob Sie das Licht wirklich ausgeschaltet haben, gehören der Vergangenheit an. Über die smarte Steuerung lässt sich die Zimmerbeleuchtung nämlich nicht nur aktivieren, sondern auch deaktivieren.

Vielfältige Auswahl an Lampen bei KunstLoft​

Nachdem wir Sie nun mit Tipps und Ideen zur Zimmerbeleuchtung eingedeckt haben, können Sie es sicher kaum erwarten, Ihre Lampen auszutauschen und das perfekte Konzept zu erstellen, um stimmungsvolles Licht in Ihren Räumen zu erzeugen. Mit der exquisiten Auswahl an hochwertigen Lampen und Leuchten von KunstLoft wird Ihnen das mühelos gelingen. Neben klassischen Kronleuchtern finden Sie dort PendelleuchtenStehlampenTischlampen und sogar Bilderleuchten, mithilfe derer Sie Ihr Zuhause zum Leuchten bringen. Wenn Sie neben Inspiration für Lichtkonzepte noch weitere Anregungen für dekorative Highlights suchen, lesen Sie doch hier mal rein:

Bildnachweis: @KunstLoft; Vincent Rivaud 2333855 – Pexels; Vecislavas Popa 1571468 – Pexels; Naim Benjelloun 2030119 – Pexels